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Wiener Staatsoper

Wiener Staatsoper - 1

Überblick: Wiener Staatsoper in Wien

Haben Sie schon einmal vor einem Gebäude gestanden und gespürt, wie die Wogen der Geschichte und der Kunstfertigkeit über Ihnen zusammenschlagen, so dass Sie das Gefühl hatten, in eine andere Epoche eingetreten zu sein? Die Wiener Staatsoper bietet genau dieses Gefühl. Diese ikonische Institution ist nicht nur ein Veranstaltungsort, sondern ein lebendiges, atmendes Zeugnis für die zeitlose Anziehungskraft der Oper und der Künste. Im Herzen von Wien gelegen, ist es seit seiner Eröffnung im Jahr 1869 ein Leuchtturm der Kultur. Das von den berühmten Architekten August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll entworfene Gebäude wurde anfangs wegen seines Renaissance-Stils heftig kritisiert. Dennoch hat es sich schnell als eines der besten Opernhäuser der Welt etabliert. Mit ihrem reichhaltigen Programm, das von der Klassik bis zur Gegenwart reicht, präsentiert die Wiener Staatsoper nicht nur Aufführungen von Weltrang, sondern dient auch als Schmelztiegel für künstlerische Innovation und Exzellenz.

+43 1 514442250 Website Wheelchair Access
Address:
Opernring 2
1010 Wien


Muvamo-Meinung

Die Wiener Staatsoper erhält den Muvamo-Preis für "Beispielhaftes kulturelles Erbe und künstlerische Exzellenz" und wird damit für ihre Rolle bei der Bereicherung der Kulturlandschaft und ihr Engagement für die Künste ausgezeichnet.

Stellen Sie sich vor, Sie betreten das opulente Foyer der Wiener Staatsoper, wo das Echo des Beifalls für Legenden wie Gustav Mahler, der hier einst dirigierte, noch immer in der Luft liegt. Wenn Sie das Auditorium betreten, werden Sie von den komplizierten Details der Deckenfresken und dem goldenen Glanz der Kronleuchter in eine Atmosphäre von Eleganz und Geschichte gehüllt. Der Besuch einer Aufführung, sei es eine faszinierende Oper oder ein fesselndes Ballett, ist mehr als nur ein Abend, es ist ein Eintauchen in einen Strudel von Emotionen und eine Reise durch Geschichten, die durch Musik und Bewegung erzählt werden.

Die Akustik des Saals, die so konzipiert ist, dass sie das leiseste Flüstern der Geige bis zum letzten Platz trägt, macht jede Aufführung zu einem intimen Erlebnis. Wenn Sie im Publikum sitzen, sind Sie nicht nur Zuschauer, sondern Teil einer jahrhundertealten Tradition des Kunstgenusses. Die Pause ist ein Kapitel für sich. Sie bietet die Gelegenheit, durch die marmorübersäten Korridore zu schlendern und durch die gewölbten Fenster auf die geschäftige Stadt draußen zu blicken, während drinnen die Zeit stillsteht.

Ob Sie nun ein Opernliebhaber oder ein Neuling in der Welt der klassischen Musik sind, die Wiener Staatsoper zieht jeden in ihren Bann, der durch ihre Türen geht. Es geht nicht nur um die Aufführungen, sondern auch darum, Teil eines Vermächtnisses zu sein, das über die Jahre hinweg sorgfältig kuratiert und gefeiert wurde. Wenn der letzte Vorhang fällt und das Publikum in Applaus ausbricht, wird Ihnen klar, dass Sie gerade Teil von etwas wirklich Großartigem gewesen sind. Es ist ein Erlebnis, das Sie nicht mehr loslässt, lange nachdem Sie die Pracht des Opernhauses hinter sich gelassen haben.

Helpful Hints

  • Buchen Sie Tickets im Voraus, insbesondere für beliebte Vorstellungen.
  • Entscheiden Sie sich für eine geführte Tour, um die ungesehenen Teile des Opernhauses zu erkunden.
  • Die Kleiderordnung variiert je nach Aufführung, aber eine legere Kleidung ist in der Regel sicher.

Gastronomic Discoveries

  • Die Wiener Staatsoper ist umgeben von klassischen Wiener Kaffeehäusern wie dem Hotel Sacher und dem Gerstner K. u.. K. Hofzuckerbäcker. Bitte nehmen Sie sich die Zeit, eine der Optionen zu erkunden.
Photo Spots & POIs

Vorderansicht

Von der Frontansicht auf der anderen Straßenseite können Sie das charakteristische Panorama sehen, für das die Oper berühmt ist. Vor allem nachts kann man mit den vorbeifahrenden Autos einige Lichtspuren erzeugen.

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Albertina-Ansicht

Wenn Sie sich von den vorbeifahrenden Autos nicht stören lassen wollen, können Sie die Treppe an der Albertina hinaufsteigen und haben einen schönen Blick auf die Rückseite der Oper. Hier können Sie auch tolle Selfies und Porträts machen.

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Arkaden

An der Seite der Oper finden Sie einige schöne Arkaden, die Sie für tolle Fotos und Porträts nutzen können.

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Die Wiener Staatsoper: Eine zeitlose Geschichte von Musik und Pracht

Die traditionsreiche Wiener Staatsoper ist mehr als nur ein Opernhaus – sie ist ein Symbol für Österreichs kulturelles Erbe und zeugt von der ungebrochenen Liebe zur Kunst.

Ein großer Anfang: Die Geschichte der Wiener Staatsoper beginnt in der Mitte des 19. Jahrhunderts. Das 1869 mit einer fulminanten Aufführung von Mozarts „Don Giovanni“ eingeweihte Opernhaus wurde im Rahmen der umfassenden Erweiterungspläne der Stadt konzipiert. Die von den renommierten Architekten August Sicard von Sicardsburg und Eduard van der Nüll entworfene Neorenaissance-Fassade und die aufwändigen Details versprachen ein Haus von wahrer Pracht.

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Frontansicht der Oper von der gegenüberliegenden Straßenseite

Die erste Reaktion war jedoch nicht ohne Kritik. In der Öffentlichkeit gab es Vorbehalte wegen des architektonischen Stils und der vermeintlich unzureichenden Höhe. Tragischerweise nahm sich van der Nüll die Kritik zu Herzen und nahm sich das Leben. Kurz darauf starb Sicardsburg an einem Herzinfarkt. Doch ihr Meisterwerk sollte schließlich die anfängliche Kritik überwinden und zu einem der meistverehrten Opernhäuser der Welt werden.

Goldene Ära und Kriegswirren: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erlebte die Wiener Staatsoper eine goldene Ära. Regisseure wie Gustav Mahler brachten innovative Veränderungen in die Aufführungen und das Repertoire. Doch der Zweite Weltkrieg brachte einen herben Rückschlag für die glorreichen Zeiten. Im Jahr 1945 wurde das Opernhaus durch Bombenangriffe verwüstet, wobei nur die Hauptmauern, die Bühne und das Foyer unversehrt blieben.

Wiedergeburt aus der Asche: Nach den Zerstörungen des Krieges folgte ein jahrzehntelanger Wiederaufbau unter der Leitung des Architekten Erich Boltenstern. Während das Äußere originalgetreu restauriert wurde, gab es im Inneren moderne Neuerungen, die für modernste Akustik und Bühnentechnik sorgen. Das Opernhaus wurde 1955 mit Ludwig van Beethovens „Fidelio“ wiedereröffnet und schlug damit ein neues Kapitel in seiner glanzvollen Geschichte auf.

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Rückansicht der Oper von der Albertina aus

Die moderne Ära: Heute bietet die Wiener Staatsoper jährlich über 200 Aufführungen an, die von der klassischen Oper bis zum Ballett reichen. Sein Engagement für die Förderung junger Talente und die Überschreitung der Grenzen der traditionellen Oper macht es zu einem Leuchtturm für Künstler in aller Welt.

Die Wiener Staatsoper ist nicht nur eine Spielstätte, sie ist eine lebendige Geschichte – eine Geschichte der Leidenschaft, der Widerstandsfähigkeit und des unermüdlichen Engagements für die Kunst. Wenn das Scheinwerferlicht leuchtet und das Orchester stimmt, kann man nicht anders, als sich als Teil der Geschichte zu fühlen und das musikalische Erbe zu schätzen, das in den heiligen Mauern widerhallt.